FAQs – Häufig gestellte Fragen

Falls Sie Ihre Fragen hier nicht finden, dann schreiben Sie uns bitte an: info@wahlnuss-schule.at. Wir freuen uns über Feedback und weitere Fragen.

  • Warum „Wahlnuss”?

    Die Walnuss symbolisiert mit Ihrer optischen Ähnlichkeit zum menschlichen Gehirn unseren Zugang zu Bildung und Wissen. Zeitgleich ist sie ein bekanntes Beispiel dafür, dass die Früchte der Natur häufig ihre Wirkung offensichtlich darstellen, denn die Walnuss enthält tatsächlich Nährstoffe, die für die Gesundheit unseres Gehirns wichtig sind.
    Weiters erinnert eine frisch halbierte Walnuss an ein Herz und bekräftigt damit unsere Einstellung, dass Lernen Herzenssache ist. Je mehr uns ein Thema am Herzen liegt, desto aufnahmefähiger sind wir für neue Informationen.
    Wir sind der Meinung die Liebe zum Lernen liegt in der Natur des Menschen und wir möchten den Kindern ermöglichen, diese Liebe zu bewahren.
    Aus der Walnuss ist dann in einem weiteren Gedankenschritt die Wahlnuss geworden. Denn die Kinder in der Wahlnuss-Schule werden sehr viel Entscheidungsfreiheit (die Wahl) haben, was die Reihenfolge und den Vertiefungsgrad Ihrer Lernprozesse betrifft.
    Zusammengefasst: Gleich wie die Nuss optisch gesehen beim Halbieren ein Herz zeigt und beim Schälen ein Gehirn darstellt, beinhaltet unser Konzept lernen mit Herz, Hirn und Wahlfreiheit.
  • Was ist die Philosophie der Wahlnuss-Schule?

    Die Philosophie besteht darin, für Kinder eine stressfreie Umgebung zu schaffen, wo sie sich auch physiologisch voll und ganz aufs Lernen konzentrieren können. Studien zeigen, dass Menschen, die sich in ihrer Umgebung sicher, geborgen und angenommen fühlen, so wie sie sind, effektiver, nachhaltiger und viel schneller Wissen annehmen und umsetzen können.
    Gleichzeitig können die Kinder in einem gesicherten Rahmen auch zeitlich mitbestimmen, wann sie welche Themen und Workshops starten möchten. Sie haben Zeit sich längerfristig auf ein Fachgebiet zu konzentrieren, es aus vielen Perspektiven zu betrachten und dadurch viele Synapsen im Gehirn entstehen zu lassen, damit sie lösungsorientiert und fächerübergreifend verstehen, worum es in der jeweiligen Materie geht.
    Außerdem soll viel an der frischen Luft, im Garten, in der Praxis und in Bewegung gearbeitet werden, anstatt den ganzen Tag ruhig sitzend zu verbringen.
    Wichtig sind auch Themen wie nachhaltige Ernährung, einen eigenen Garten hegen, pflegen und ernten, nützlichen Alltagstätigkeiten wie: Kochen, Wegräumen, Saubermachen usw.
    Altersübergreifende Gruppenarbeiten – Große helfen Kleinen – ist ebenfalls ein essenzielles Element.
    Grundsätzlich soll den Kindern die Möglichkeit gegeben werden, ihre natürlich Neugierde und ihre Wissbegierde zu leben, denn dadurch wird ihre individuelle Entwicklung optimal gefördert.
  • Ist die Wahlnuss-Schule eine Montessori-Schule?

    Nein. Maria Montessori hat wunderbare Werkzeuge geschaffen und diese werden bei uns ebenso einfließen, wie die Lehren von Celestine Freinet und Rebeca & Mauricio Wild. Wir werden die Kinder dort abholen wo sie jetzt zu uns kommen und dahin begleiten, wo ihre Potentiale am optimalsten entwickelt werden. Dafür benötigt es unterschiedliche Werkzeuge!
  • Gibt es eine Kleinkindergruppe?

    Wir haben eine Spielgruppe von Kindern im Alter von 3-6 Jahren, mehr dazu gerne hier.
    Halbtagsbetreuung: täglich 08:30-12:30 Uhr
    Ganztagsbetreuung (zusätzlich): Mo-Do 08:30-15:30 Uhr
    Kosten: 300 Euro monatlich (12 Monate pro Jahr)
    Ferien und Feiertage: Die Spielgruppe ist geschlossen, wenn schulfrei ist (siehe Startseite)
  • Wer leitet die Schule beziehungsweise die Spielgruppe?

    Die pädagogische Leitung des Wahlnuss-Bildungsprojektes wird von Prof. Ivana Lah übernommen. Als Deutschprofessorin, Kleinkinderzieherin und Montessori-Pädagogin mit Muttersprache Slowenisch ist sie hauptverantwortlich für die Gestaltung der Räume und die Vorgabe der pädagogischen Richtung. Seit 2021 erfolgt die Koordination und Konzeption des Spielgruppenalltags durch Tanja Preschern-Ramšak. Als Montessori-Pädagogin und Mutter von zwei Kindern, nimmt sie die Kinder täglich in Empfang und begleitet sie durch den Tag.
    Der Vereinsvorstand sorgt für die Organisation im Hintergrund und ist das Sprachrohr nach außen. Die Pädagog:innen haben damit den Rücken frei, voll und ganz für das Wohl und Fördern der Kinder da zu sein.
  • Gibt es die Möglichkeit für Kinder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen?

    JA!
    Seit 2020 gibt es Busse, die im Zuge des Gelegenheitsverkehrs Kinder zu unserer Schule bringen. Seit Dezember 2023 kann fast die gesamte Anreise mit Linienbussen gedeckt werden. Somit haben wir bereits Kindern aus Griffen, St. Kanzian, Eberndorf, Bleiburg und Wolfsberg ermöglicht zu unserer Schule zu kommen. Es gibt jedoch noch wesentlich mehr Zubringerverbindungen, die rechtzeitig in Völkermarkt oder Mittlern ankommen, um den Anschluss-Bus zur Wahlnuss-Schule zu erwischen.

    Anreise:
    07:54 Uhr vom Bahnhof Mittlern bis zur Feuerwehr Edling (5427)

    Gelegenheitsverkehr
    07:18 Uhr Sittersdorf Gemeindezentrum
    07:25 Uhr St Primus Ortskreuzung
    07:32 Uhr Klopein Ort, Wildgatter
    07:34 Uhr Kühnsdorf Mittelschule
    07:36 Uhr Kühnsdorf-Klopeiner See Bahnhof

    Heimreise:
    von der Feuerwehr Edling (offizielle Haltestelle: Edling b. Mittlern Landesstraße)
    12:37 Uhr nach Eberndorf
    13:02 Uhr zum Bahnhof Mittlern
    13:30 Uhr nach Eberndorf
    15:02 Uhr zum Bahnhof Mittlern
    16:02 Uhr zum Bahnhof Mittlern

    Abfahrten am Bahnhof Mittlern (fast stündlich, siehe ÖBB-Fahrplan)
    13:22 Uhr Schnellbahn S3 Richtung Wolfsberg
    13:35 Uhr Schnellbahn S3 Richtung Klagenfurt
  • Wie hoch ist das monatliche Schulgeld?

    370 Euro pro Kind pro Monat (12 Monate pro Jahr)
    300 Euro pro Geschwisterkind oder Spielgruppenkind

    Wir bezahlen damit:
    • Gebäude (Miete, Instandhaltungskosten)
    • Gehälter der Lehrpersonen
    • Lehrmittel
    • Gesunde Vormittagsjause
  • Gibt es eine Einschreibgebühr?

    Die Einschreibgebühr beträgt 250 Euro. Theoretisch können wir bis zum letzten Schultag vor den Sommerferien Kinder bei uns einschreiben. Praktisch sind viele Klassen bereits voll ausgelastet und man kann sich nur noch für die Warteliste anmelden.

    Für Kinder die bereits ein ganzes Jahr in unserer Spielgruppe verbracht haben entfällt die Einschreibgebühr vollständig.
  • Welche Art der Unterstützung braucht das Wahlnuss-Team noch?

    Momentan suchen wir Sponsoren. Mikro-Sponsoren und Mega-Sponsoren. Egal ob 10 Euro pro Monat oder 1.000.000 Euro einmalig. Jeder Euro mit dem wir kalkulieren können, sorgt dafür, dass die Beitragsgelder der Eltern im nächsten Schuljahr sinken können. Was wiederum dafür sorgt, dass wir JEDEM die Teilnahme an unserem Projekt ermöglichen können, statt ausschließlich jenen, die die finanziellen Mittel zur Verfügung haben. Unsere Vision ist es, hunderte oder tausende kleinere Sponsoren zu haben, die monatlich ca. 25 Euro an uns überweisen, und damit nachhaltige Bildung in unserer Region aktiv fördern.
    Wer möchte kann uns auch kontaktieren, um persönlich bei den Arbeiten, die rund um das Schulgebäude und den Schulalltag anfallen, mit anzupacken.
  • Wie sieht ein typischer Tag in der Wahlnuss-Schule aus?

    Ab 7:30 Uhr sind Betreuer:innen im Gebäude – speziell für Eltern, die früher zu arbeiten beginnen müssen bzw. einen langen Arbeitsweg haben. Für viele Kinder ist es ein wichtiger, angenehmer Teil des Tages, morgens in Ruhe anzukommen, noch bevor der Unterricht beginnt. In dieser Zeit dürfen Kinder, welche zu einem Dienst eingeteilt sind, das Jausenbuffet vorbereiten, das individuell verteilt auf den Vormittag, außer in lernintensiven Phasen, genutzt werden darf. Schul- und Spielgruppenbeginn ist um 08:30 Uhr. Viele Tage beginnen mit einem gemeinsamen Morgenkreis, um einander zu begrüßen und wichtige Abläufe des Tages zu besprechen. Manchmal gibt es die Möglichkeit mit einer visualisierenden Entspannungsübung oder sanften Bewegungstechniken mit Selbstwahrnehmung in den Tag zu starten.
    Daraufhin beginnen verschiedenste Lernphasen, bei denen die Kinder häufig in kleinere Lerngruppen geteilt werden. Diese Gruppen verteilen sich dann in den unterschiedlichen Räumlichkeiten, um bestmöglich in Konzentrationsphasen einzutauchen und individuelle Förderung zu ermöglichen. Der Stundenplan ist flexibel gehalten und wird oft ergänzt durch außergewöhnliche Workshops, die mit Gastvortragenden oder Eltern stattfinden.
    Im Unterricht kommen unterschiedliche didaktische Ansätze zum Tragen, wobei praktisches Anwenden und daraus Theorien ableiten wichtig ist. z.B.: Möbel bauen in der Praxis, mit Einblicken in die Geschichte, die Beschaffenheit des Materials und die Geometrie, uvm.
    Die Gruppeneinteilung erfolgt teilweise entsprechend ihrem Wissensstand und teilweise dem Alter entsprechend.
    Während des gesamten Schultages dürfen die Kinder in Absprache mit den Pädagog:innen Pausen einlegen, essen, trinken, die Toilette aufsuchen und sich bewegen. Im Rahmen von Wochenplänen oder ähnlichen Werkzeugen, haben die Kinder einen Überblick über die zu erledigenden Aufgaben. Jedoch dürfen sie die Reihenfolge der Abarbeitung meist selbst wählen und können damit nach dem eigenen Rhythmus und der eigenen Motivation handeln. Diese Autonomieempfinden unterstützt die Lust am Lernen und ermöglicht persönliche Entfaltung. Mittags werden die Kinde der Primarstufe abgeholt, während die Sekundarier Mittagessen und am Nachmittag wieder viel im Freien ihren Workshops oder Sportaktivitäten nachgehen, oder eigenständig Projekte ausarbeiten.
  • Gibt es ein Benotungssystem bzw. Prüfungen?

    Grundsätzlich gibt es keine Benotung im herkömmlichen Sinne. Die Lehrpersonen beobachten die Kinder und dokumentieren deren Fortschritt. Wenn der Fortschritt unklar ist, kann dieser in einem Gespräch oder mit einem schriftlichen Fragebogen geklärt werden. Diese Überprüfungen sind jedoch ungezwungen und unangekündigt, denn die Ergebnisse sollen den tatsächlichen Wissensstand der Kinder im Langzeitgedächtnis widerspiegeln. Somit kann die individuelle Förderung optimiert werden.
    Zusätzlich gibt es vor allem bei den Sekundariern regelmäßige geführte Selbstreflexionen.
  • Gibt es Externistenprüfungen?

    Derzeit nicht.

    Im ersten Schuljahr der Wahlnuss-Schule (2019/20) haben alle Kinder erfolgreich Externistenprüfungen abgelegt.

    In den Schuljahren 2020/2021 und 2021/2022 haben wir das einjährige Öffentlichkeitsrecht verliehen bekommen, somit waren keine Externistenprüfungen mehr erforderlich.

    Nun haben wir das dreijährige Öffentlichkeitsrecht verliehen bekommen für die Schuljahre:
    • 2022/23
    • 2023/24
    • 2024/25
  • Gibt es Zeugnisse?

    Jedes Kind bekommt von uns am Ende jedes Semesters eine ausführliche verbale Rückmeldung mit Rückblick, Vorschau und Tipps schriftlich ausgehändigt. Zum Ende der Schulzeit, also nach der 8. Schulstufe, wird zusätzlich ein Noten-Zeugnis ausgestellt, damit die Kinder eine fortführende öffentliche Schule besuchen können.
    Ein genauerer Blick hinter die Kulissen der Zeugnisausstellung ist zu finden unter:
    https://wahlnuss-schule.at/news/63/Wie-sehen-unsere-Schulnachrichten-eigentlich-aus
  • Wie wird der Lernfortschritt der Kinder dokumentiert?

    Der Lernfortschritt wird in den wichtigsten Fachbereichen von der Lehrperson pro Kind schriftlich erfasst, bezogen auf die Anforderungen an die jeweilige Schulstufe. Ähnlich wie bei Pensenbüchern, die man von einigen Montessori-Schulen kennt, werden die Fachbereiche tabellarisch in einzelne Kompetenzen aufgegliedert.
    Die aufgezeichneten Bildungsfortschritte pro Kind helfen den Pädagog:innen und Eltern jedes Kind individuell bestmöglich zu unterstützen. Die Daten werden weder veröffentlicht, noch sind sie für Lehrpersonen oder Kinder permanent zugänglich. Im Falle eines Schulwechsels können Sie jedoch zur Ausstellung eines Zeugnisses herangezogen werden.
    Hierfür haben wir eine eigene Software, die für langfristigen Überblick sorgt. Da wir in unserem Team einen erfahrenen Software-Entwickler haben, können wir sowohl die Nachvollziehbarkeit als auch den Datenschutz bestmöglich umsetzen.
  • Wie werden Pädagog:innen ausgewählt?

    Natürlich dürfen die nötigen Voraussetzungen für die pädagogischen Hintergründe nachgewiesen werden. Sowohl für die Primarstufe als auch für die Sekundarstufe.
    Besonders wichtig ist für uns, ein respektvoller und achtsamer Umgang mit Kindern. Vor allem ein bewusster Sprachgebrauch und authentisches Auftreten sind unerlässlich. Zusätzlich ist es natürlich von Vorteil wenn eigenständige Unterrichtsvorbereitung, strukturierte Dokumentation und kreative Unterrichtsmethoden einfließen. Menschen, die mit Herz und Hirn bei der Sache sind, reflektiert und motiviert sind, sind bei uns herzlich willkommen.
    Eines der wichtigsten Kriterien sind Schnupper-Arbeitstage, damit wir einen realistischeren Eindruck bekommen können.
    Wir sind derzeit ein sehr großes Team und suchen nicht unbedingt nach Verstärkung. Dennoch freuen wir uns immer über Initiativbewerbungen! Sobald im Team jemand beispielsweise in Karenz geht, melden wir uns dann erst mal bei jenen Menschen, die sich in den Jahren davor beworben haben.
    Zusätzlich sind wir offen für ehrenamtliche kleinere Workshops oder gemeinsame Projekte und freuen uns auch hier über Bewerbungen.
  • Was sind die Aufnahmekriterien für Kinder?

    - Akzeptanz der Bildungsidee und des Schulleitsatzes (Statuten)
    - Kontaktaufnahme der Eltern mit der Schulleitung
    - Gespräch mit dem Pädagog:innenteam
    - Schnuppertag oder -woche mit Hospitation der Eltern
    - Feedback-Gespräch
    - Einsteigerworkshop-Teilnahme der Eltern
    - Aufnahme mit Probezeit
  • Werden auch besondere Kinder aufgenommen?

    Jedes Kind ist anders. So möchten wir diese Entscheidung auch individuell gemeinsam mit den Eltern und den Pädagog:innen treffen. Entscheidend dafür sind die folgenden Fragen:
    • Ist der Schulalltag gebäudetechnisch beweltigbar?
    • Wie viel individueller Förderbedarf besteht (kognitiv)?
    • Wird seitens der Eltern eine erwachsene Begleitperson zur Verfügung gestellt?
  • Was bringt die Schule aus wirtschaftlicher Sicht?

    Das INAMEA-Bildungsprojekt schafft von Anfang an Arbeitsplätze für Pädagog:innen aus der Region.
    Es unterstützt Eltern aus umliegenden Betrieben, ihre Kinder gut versorgt zu wissen und damit unbesorgt einen guten Job zu machen.
    Es gibt bereits mehrere Familien die aus anderen Bundesländern oder sogar aus Deutschland in unseren Bezirk gezogen sind, damit ihr Kind in unserem Projekt dabei sein kann – also Bevölkerungszuwachs von verantwortungsbewussten Menschen.
    Es sichert somit für die Zukunft den Standort vieler. Wenn es ein interessantes Bildungskonzept in der Region gibt, haben Eltern mehr Ambition hier zu bleiben, anstatt mit den Kindern in Städte abzuwandern.
    Durch die Kooperation der Schule mit Fachbetrieben und Unternehmen der Region werden frühzeitig Verbindungen für Lehrberufe oder Fachberufe lukriert, also ein Vorteil für die Unternehmen, gute Fachleute vor Ort zu haben und ein Vorteil für Fachleute in der Region einen Arbeitsplatz zu sichern.
    Zusätzlich werden umweltbewusste, praktisch denkende, naturverbundene Menschen ihr Leben lang besonders auf Umwelt und Region achten und soziale Kompetenzen leben – davon profitieren letztlich alle Menschen in ihrem Umfeld.
    Finanziell ist das Bildungsprojekt absolut gemeinnützig und wirft keinerlei Gewinne ab. Alle Einnahmen werden in die Instandhaltung des Gebäudes, die Bezahlung der Gehälter und Finanzierung von Schulmaterialien und ähnlichen alltäglichen Bedürfnissen investiert. Wobei die Gehälter zu 100% an pädagogisches Personal gehen. Der enorme Verwaltungsaufwand seitens des Vereinsvorstandes erfolgt komplett ehrenamtlich.
  • Wie kam es zur Gründung der Schule?

    Die Gründung begann offiziell im Jänner 2019 und die Schule wurde mit 9. September 2019 eröffnet.
    Der Wunsch nach Veränderungen im Bildungsbereich ist jedoch schon viel länger in unserem Team geschlummert. Einerseits durch Eigenerfahrungen, andererseits durch Erlebnisse und Schicksale, aus der Familie und dem näheren Umfeld. Viele Kinder, Eltern und Pädagog:innen haben den Wunsch nach Veränderung mit uns geteilt.
    Wir haben beschlossen aktiv einen Beitrag zu leisten, anstatt über bestehende Systeme zu jammern.
    Der ausschlaggebende Grund, dass es so schnell ging und wir innerhalb von 9 Monaten ein so wundervolles Projekt auf die Beine stellen konnten, ist unsere Partnerschule Taptana in Leoben.
    Der 12-jährige Sohn von Albin und Maria Ramšak hat im Schuljahr 2018/2019 dort verbracht und die Ergebnisse waren sensationell. Dort werden die sehr ähnliche Philosophien (wie übrigens inzwischen in zahlreichen Privatschulen in anderen Bundesländern), wie in unserem Wahlnuss-Projekt gelebt. Durch die 20-jährige Erfahrung der Partnerschule haben wir viel Unterstützung bekommen und es hat uns Mut gemacht auch hier in Kärnten so ein Bildungsprojekt zu starten. Auch Projekte, wie sie bereits in nordischen Ländern wie z.B. Finnland wundervoll funktionieren, haben uns inspiriert in Kärnten diesen Schritt zu tun.
  • Glaubt ihr, das kann wirklich so einfach funktionieren?

    Eine Schule zu gründen ist keineswegs einfach. Sie zu erhalten ist noch viel schwieriger. Doch wo ein Wille – da ein Weg! Unser Wille zum Wohle unserer Kinder, Enkelkinder und Zukunft hat uns die letzten Jahre weit gebracht. Wir freuen uns dennoch immer noch über jede Unterstützung! Beteiligt euch also gerne mit einer kleinen (oder großen) Spende unter: https://wahlnuss-schule.at/sponsoren

Letzte Aktualisierung: 31. Juli 2024